Was macht eine erfolgreiche Schulung aus?

Was macht eine erfolgreiche Schulung aus?

Schulungen sind ein elementarer Bestandteil der Softwareentwicklung und -einführung. Sie sind ein wichtiges Puzzlestück und entscheiden über Erfolg oder Misserfolg einer neuen Anwendung. Eine noch so gut entwickelte und fehlerfreie Software kann zur „lame duck“ werden, wenn sie von den betroffenen Anwender:innen nicht akzeptiert und somit nicht für den geplanten Einsatz verwendet wird. Die Bedeutung nimmt entsprechend zu, je zentraler und wichtiger eine Anwendung ist.

Gut gemacht bieten Schulungen jedoch die Möglichkeit, neben der Vermittlung von Wissen und Bedienung der neuen Anwendung, auch Hemmschwellen abzubauen und eventuelle Zweifler:innen mitzunehmen. Mehr noch: Begeisterte Schulungs-teilnehmer:innen können schnell zu Multiplikatoren werden und die Softwareeinführung zusätzlich positiv beeinflussen.

Die folgenden fünf Punkte helfen unseren Dozent:innen regelmäßig dabei, dass ihre Schulungen zum vollen Erfolg werden:

    1. Klärung der Erwartungshaltung & Wünsche. Das sorgt für ein besseres Verständnis und die Schulung kann bestmöglich auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen abgestimmt werden.
    2. Persönliche Erfahrungen aus dem Berufsalltag, ob gut oder schlecht, bringen den wichtigen Praxisbezug und sind ein absoluter Mehrwert für die gesamte Gruppe!
    3. Verwendung von Beispielen & Übungen: Eine Schulung ist ein geschützter Raum, wo sich ausprobiert werden darf und Fehler gemacht werden können, ja sogar gemacht werden sollen.
    4. (Offene) Diskussionen: Nicht nur zulassen, sondern auch dazu ermutigen. Das sorgt für eine lockere und entspannte Atmosphäre in der jeder zum Lernerfolg der Gruppe beitragen kann.
    5. Es darf & soll gelacht werden! Versprecher, kleine Pannen und ein lustiger Spruch gehören zu jeder guten Schulung dazu!

„Durch die Vermittlung von praxisbezogenem Wissen kann ich den Teilnehmern einen viel besseren Eindruck vermitteln, worauf es im Anwendungsalltag ankommt.“

Dominique Busch, Consultant

Besser werden durch Austausch

Eines sind wir uns absolut bewusst: Jede Schulung mit ihren Teilnehmer:innen ist unterschiedlich. Mit dem „berühmten Schema F“ würde die Individualität und Qualität verloren gehen. Doch dazu lassen wir es nicht kommen.

Um Gutes noch besser zu machen, um voneinander zu lernen und um aktuelle Trends aufgreifen zu können, tauschen sich unsere Dozent:innen regelmäßig aus. Dann wird in kleinen Team-Sessions reflektiert, diskutiert und neue Dinge ausprobiert.

Insgesamt hat unser Schulungs-Team über 160 Schulungstage mit etwa 1500 Teilnehmer:innen im Jahr 2022 durchgeführt. Und auch für das laufende Jahr sind nur noch begrenzte Kapazitäten verfügbar.

Freie Termine können gerne über schulung@fortschritt-gmbh.de jederzeit angefragt werden.

Vielen Dank an dieser Stelle unseren Kollegen Dominique und Christian, die den Input für diesen Beitrag gegeben haben.

FORT.SCHRITT GmbH
Bergstraße 49 · 69469 Weinheim
Telefon: +49 6201 46 93 700


kontakt@fortschritt-gmbh.de

Agiles Projektmanagement mit SCRUM

Agiles Projektmanagement mit SCRUM

FORT.SCHRITT als SCRUM-Master bei Projekt in Landesbausparkassen

SCRUM gilt heute als einer der bekanntesten agilen Methoden für das Projektmanagement. Sie zeichnet sich durch eine schrittweise Entwicklung und regelmäßige Feedback-Schleifen aus (Sprints). Auch klar definierte Rollen – Product Master, SCRUM Master und die Mitglieder des Entwicklungsteams – sind eine Besonderheit der Methode.

SCRUM-Prinzipien sind schnell zu erlernen und produktiv einsetzbar. Die Vorteile von Agilität können damit leicht „ausgenutzt“ werden. Dazu zählen unter anderem

    • Schnellerer Start, da nicht alle Projektinhalte zu Beginn festgelegt sein müssen
    • Transparentere Zusammenarbeit und kurze Kommunikationswege durch mehr Feedback-Schleifen und regelmäßigem Austausch zwischen allen Beteiligten
    • Zentrale Realisierung neuer Produktbestandteile
    • Stärkere Berücksichtigung von Wünschen und Anforderungen der Kunden beziehungsweise Anwender
    • Schnellere Verfügbarkeit von beispielsweise Software-Produkten

Wir zeigen euch, wie wir ein Projekt der Landesbausparkassen mit SCRUM umgesetzt haben.

Zielsetzung

Das Projekt diente der Entwicklung einer neuen Schnittstelle für die LBS-Institute, um Kreditvermittlerplattformen an die Landesbausparkassen anzuschließen. Die Schnittstelle sollte allgemeingültig sein und von allen Landesbausparkassen und Plattformen genutzt werden können. Weiteres Ziel: das erfolgreiche Projekt-management mit einer für die LBS-Institute neuen Entwicklungsmethode. Denn während sonstige (Software-)Projekte in der Regel nach der traditionellen „Wasserfall-Methode“ durchgeführt wurden, entschieden sich die Beteiligten erstmalig für eine andere Entwicklungsform – die iterative Softwareentwicklung anhand der agilen SCRUM-Methode.

Die Rolle von FORT.SCHRITT

Als SCRUM-Master übernahm Marcel folgende Aufgaben innerhalb des Projekts:

    • Unterstützung und Begleitung der Projekt-Beteiligten in die SCRUM-Methode
    • Moderation zwischen den Landesbausparkassen und der Finanz Informatik
    • Kontinuierlicher Austausch für einen durchgängigen, transparenten Kommunikationsfluss
    • Enge Begleitung des Product Owner bei der Planung der einzelnen Sprints
    • Durchführung regelmäßiger Feedback-Runden und Retrospektiven

„Bei der Arbeit als SCRUM-Master ist es besonders schön, die „Aha-Momente“ bei den Teilnehmenden mitzuerleben. Das agile Vorgehen schafft Strukturen und eine nicht vergleichbare, transparente Arbeitsweise, die den Kunden stark in die Prozesse mit einbindet.“ Marcel Kastner, Managing Consultant bei FORT.SCHRITT

Projektablauf

Als Ausgangsbasis des Projekts erhob das Team, bestehend aus dem Product Owner, fachlichen Mitarbeiter:innen und Entwickler:innen, die Anforderungen der Landes-bausparkassen. Anhand derer evaluierten sie die Bestandteile der neuen Schnittstelle und der dazugehörigen Software-Bestandteile im OSPlus. Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement, bei dem zwischen einzelnen Besprechungen in der Regel einige Wochen liegen, kamen die Beteiligten hierbei nach jeweils zweiwöchigen Sprints wieder zum Austausch zusammen. Ein Novum im Landesbausparkassenbereich innerhalb der Finanz Informatik: die Arbeit mit einem „Prototypen“, der zwischen den Sprints immer wieder modifiziert wurde. Denn nach den ersten zwei Sprints startete bereits die Entwicklung der Schnittstelle. Die Ergebnisse und das fachliche Feedback zum jeweiligen „Stand“ der Schnittstelle hat das Team jeweils in den nächsten Sprint mit einfließen lassen.

Fazit

Durch die zweiwöchigen Sprints und die kurzen Abstände zwischen den Besprechungen konnten die Landesbausparkassen ihre Wünsche zeitnah platzieren. Damit waren sie in einem weitaus höheren Maße an der Entwicklung der Software beteiligt als bei bisherigen Projekten und konnten mehr Einfluss auf den Aufbau nehmen. Das Ergebnis spricht für sich: Mittlerweile nutzen fast alle Landesbausparkassen die Schnittstelle.

5 Tipps für ein erfolgsversprechendes SCRUM-Projekt:

    • Methode allen Beteiligten verständlich machen
    • Verfügbarkeiten im Vorfeld abklären
    • Zeit für Arbeit innerhalb der Sprints einplanen
    • Rollen konsequent leben und voneinander abgrenzen
    • „Dranbleiben“ und Zeitplan einhalten

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