Change Management in Finanzinstituten

Den Wandel erfolgreich gestalten: so gelingt die nachhaltige Software-Einführung

Eine neue Software zu implementieren, ist auch in Finanzinstituten kein rein technischer Prozess – der Faktor Mensch spielt eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Denn eine neue Software verändert Abläufe und somit den Arbeitsalltag der Mitarbeiter:innen. Nicht jede:r steht einem solchen Wandel offen gegenüber. Gerade diese Akzeptanz ist jedoch ausschlaggebend dafür, ob die Technologie erfolgreich ist. Institute müssen die Belegschaft daher von Anfang an in den Prozess mit einbeziehen. Ein strategisches Change Management ist nötig – auch, um mögliche negative Auswirkungen auf Kund:innen zu vermeiden. In unserem Artikel zeigen wir, wie Institute diesen Wandel gestalten können.

Veränderung einleiten, Anwender:innen mitnehmen

Um den Prozess ins Rollen zu bringen, müssen Institute zunächst die Notwendigkeit einer neuen Software erkennen und ihre Bedeutung für die Organisation herausstellen. Der nächste Schritt besteht darin, Multiplikator:innen beziehungsweise Promoter der neuen Software zu identifizieren und zu mobilisieren. Das Management sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und sich von der neuen Lösung überzeugt zeigen. Anschließend empfiehlt es sich, eine Roadmap zu erstellen, diese zu kommunizieren und das nötige Mindset in der Organisation zu schaffen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollten Institute die Belegschaft in den Prozess einbinden. Das gelingt, indem sie diesen erlebbar gestalten, Hindernisse sowie Bedenken ernst nehmen, diese ausräumen und die Mitarbeiter:innen anhand von Infomaterial unterstützen (z.B. Checklisten oder Schulungen bei komplexeren Produkten). Genauso wichtig wie die Kommunikation der Ziele ist es, nach der Implementierung den Erfolg des Projektes aufzuzeigen. Dazu ist es erforderlich, dass die Banken die Anwendung auf alle Nutzer:innen ausweiten und sie endgültig in den Arbeitsalltag integrieren.

 

„Jedes Change-Projekt ist auch ein Kommunikationsprojekt. Indem die Institute ein gemeinsames Verständnis innerhalb der Organisation entwickeln, binden sie die Mitarbeiter:innen ein“, sagt Thomas Trompeter, Geschäftsführer bei FORT.SCHRITT.

Den Rollout strategisch aufsetzen – das ist entscheidend:

    • Im ersten Schritt sollten Banken den Ist-Zustand analysieren und das Ziel des Rollout-Projekts definieren.
    • Anschließend gilt es, die Anwenderschaft zu analysieren: Institute bestimmen dazu den Kreis der Nutzer:innen. Sie definieren, wen sie überzeugen und mitnehmen müssen und wen sie nicht verlieren dürfen. Auch Meinungsbildner, die von der neuen Technologie überzeugt sind, können sich positiv auf die Mitarbeiter:innen auswirken.
    • Die Pilotierungsphase sollten die Institute dazu nutzen, die Lösung auf Praxistauglichkeit zu überprüfen und die Akzeptanz der Belegschaft zu steigern. Dies gelingt, indem sie Feedback einholen und dieses auch umsetzen. Die Pilotierungsphase sollte so konzipiert sein wie der folgende Rollout – nur so lassen sich die Erkenntnisse übertragen und die eingeholte Rückmeldung verwirklichen. Um das Feedback schneller umzusetzen, bieten sich zeitversetzt startende Gruppen an.
    • Wie lief der Einführungsprozess? Gibt es noch Optimierungspotenzial? In der Nachbereitung sollten Institute aktiv Feedback einfordern und dadurch Verbesserungsansätze für weitere Updates analysieren. Idealerweise bezieht sich das Feedback nicht nur auf die neue Technologie, sondern auf das gesamte Projekt. So schaffen Banken eine Vertrauensbasis zwischen Anwender:innen, Entwickler:innen sowie Management und können zukünftige Rollout-Projekte verbessern.

Führt auch Ihre Organisation eine neue Software ein? Gerne unterstützen wir Sie in verschiedenen Phasen Ihres Change-Management-Projekts: von der Planung über die Umsetzung bis zur Implementierung der neuen Lösung, stehen Ihnen unsere Berater:innen mit ihrer Expertise zur Seite. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf:

Telefon: +49 6201 46 93 700 
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