Projektmanagement – klassisch vs. agil

Projektmanagement: Agil oder Klassisch - oder einfach beides?!

So finden Sie den passenden Ansatz

In der heutigen, dynamischen Geschäftswelt stehen Unternehmen oft vor der Frage: Welcher Projektmanagement-Ansatz passt am besten zu unseren Anforderungen? Denn sowohl das agile als auch das klassische Projektmanagement bieten spezifische Vorzüge und Herausforderungen. Die Wahl des geeigneten Ansatzes hängt dabei stark von den jeweiligen Anforderungen und den Umständen des Projekts, aber auch von den Zielen des Instituts und dessen Unternehmenskultur ab.  

Für einen Überblick stellen wir die beiden Herangehensweisen – klassisch und agil – zunächst in aller Kürze vor. 
 

📝 Klassisches Projektmanagement: bewährte Wege gehen

 

Das traditionelle Projektmanagement, häufig durch Methoden wie das Wasserfallmodell repräsentiert, verfolgt einen linearen und schrittweisen Ansatz. Es eignet sich besonders für Projekte mit klar definierten Anforderungen und. Zu seinen Stärken zählen unter anderem:  

    • Strukturierte Planung: Die Verantwortlichen führen Projekte in zeitlich begrenzten Phasen mit klaren Zielen, Zeitplänen und Budgets durch 
    • Vorhersehbarkeit: Das Projektteam legt zu Beginn den gesamten Projektumfang fest – so lassen sich Zeit und Kosten genauer vorhersagen.
    • Dokumentation: Den Projektverlauf fortlaufend zu dokumentieren, sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. 

Die starre Struktur des klassischen Ansatzes kann jedoch auch problematisch werden – insbesondere dann, wenn Änderungen während des Projekts notwendig sind. Diese können zeit- und kostenintensive Neuplanungen erfordern.  

„Die Entscheidung zwischen agilem und klassischem Projektmanagement ist oft keine Wahl für das eine oder das andere. Der Schlüssel zum Erfolg liegt vielmehr darin, die beiden Ansätze sinnvoll miteinander zu kombinieren, um die Flexibilität und Struktur zu bieten, die moderne Projekte benötigen.“

🚀  Scrum, Kanban & Co: die Stärken agiler Methoden 

Das agile Projektmanagement setzt hingegen auf Flexibilität und iterative Entwicklung. Bekannte agile Methoden sind Scrum und Kanban. Der agile Ansatz ist ideal für Projekte, bei denen sich die Anforderungen häufig ändern oder weiterentwickeln. Vorteile des agilen Projektmanagements sind beispielsweise:  

    • Anpassungsfähigkeit: Durch kurze Iterationen (Sprints) kann das Projektteam schnell auf Veränderungen reagieren. 
    • Kundenorientierung: Regelmäßige Feedbackrunden mit dem Kunden sorgen für eine fortlaufende Abstimmung der Projektziele.  
    • Team-Engagement: Selbstorganisierte Teams fördern die Motivation und Innovation der Beteiligten.   

Die Flexibilität des agilen Ansatzes kann bei unzureichender Führung oder Dokumentation jedoch auch zu Schwierigkeiten führen. Denn ohne klare Zieldefinitionen besteht das Risiko, den Projektfokus aus den Augen zu verlieren. 

🛤️ Den richtigen Weg finden: Welcher Ansatz passt zu meinem Projekt? 

Die Wahl zwischen agilem und klassischem Projektmanagement hängt von mehreren Faktoren ab:  

    1. Projekttyp und -komplexität: Projekte mit klaren, unveränderlichen Anforderungen profitieren oft vom klassischen Vorgehen. Ist hingegen Anpassungsfähigkeit gefragt, eignet sich das agile Modell besser. 
    2. Unternehmenskultur: Ein agiles Umfeld erfordert eine offene, vertrauensvolle Kultur mit flachen Hierarchien und einem hohen Maß an Eigenverantwortung. 
    3. Kundenanforderungen: Gibt der Kunde regelmäßiges Feedback oder erwartet Anpassungen, kann ein agiles Vorgehen vorteilhaft sein. 
    4. Ressourcen und Fähigkeiten: Bevor sich Unternehmen für einen Ansatz entscheiden, sollten sie die Verfügbarkeit und Fähigkeiten ihrer Teams sowie die vorhandenen Ressourcen berücksichtigen.

FORT.SCHRITT: kombiniert am Puls der Zeit 

Bei FORT.SCHRITT setzen wir auf einen hybriden Ansatz, der das Beste aus beiden Welten vereint. Unsere Projekte starten häufig mit einem klar strukturierten Plan, der sich am Vorgehen des klassischen Projektmanagements orientiert. Innerhalb dieses Rahmens setzen wir jedoch agile Methoden wie Scrum ein, um flexibel auf Kundenfeedback und Marktveränderungen reagieren zu können.  

Durch regelmäßige Reviews und Anpassungen stellen wir sicher, dass unsere Projekte effizient und innovativ sind. Unsere selbstorganisierten Teams sind in der Lage, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren, während wir gleichzeitig eine solide Projektsteuerung und Nachverfolgbarkeit gewährleisten. Diese hybride Herangehensweise erlaubt es uns, individuelle Projektanforderungen zu erfüllen und nachhaltige Erfolg zu erzielen.  

Hybrider Ansatz: individuelle Lösungen für die Projektwelt von heute 

Die Entscheidung zwischen agilem und klassischem Projektmanagement ist oft keine Wahl für das eine oder das andere. Vielmehr liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, die beiden Ansätze sinnvoll miteinander zu kombinieren. Ein hybrider Ansatz, der an die jeweiligen Projektanforderungen angepasst ist, bietet die Flexibilität und Struktur, die moderne Projekte benötigen. Durch eine kontinuierliche Evaluierung und Anpassung der Methoden an die dynamische Projektlandschaft stärken Institute ihre Effizienz und Innovationskraft. Gleichzeitig stellen sie sicher, dass Projekte nicht nur im Zeit- und Budgetrahmen bleiben, sondern auch in der gewünschten Qualität abgeschlossen werden.  

Sie möchten noch mehr zum Thema Projektmanagement und unserer Herangehensweise wissen? Dann nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne:  

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Gegensätze ziehen sich an: agile Methoden in nicht-agilen Projekten

Gegensätze ziehen sich an: agile Methoden in nicht-agilen Projekten

Software-Entwicklung mal anders: SCRUM macht’s möglich

In der Welt der Software-Entwicklung hat sich SCRUM mittlerweile als eine der bekanntesten agilen Methoden etabliert. Ursprünglich als Ansatz für die dynamische und iterative Produktentwicklung innerhalb eines agilen Projekts konzipiert, können Elemente aus SCRUM auch in klassisch gemanagten Projekten sinnvoll sein. Doch warum lohnt sich das in einem solchen Umfeld überhaupt? Und was müssen Projekt-Teams beachten, wenn sie agile Ansätze in nicht-agile Methoden integrieren?

Ein Schritt zurück: SCRUM in Kürze

SCRUM zeichnet sich durch kurze Entwicklungszyklen (Sprints) und regelmäßige Feedback-Schleifen aus. Feste Rollen wie der Product Owner, der SCRUM-Master und die Mitglieder des Entwicklungsteams sind zentrale Elemente der agilen Methode. Der Clou von SCRUM: Statt am Ende eines langen Projekts ein komplettes Produkt abzuliefern, entstehen frühzeitig und in kurzen Abständen funktionsfähige Produktbestandteile. Die Methode macht vor allem dann Sinn, wenn der endgültige Umfang und das Ziel des zu entwickelnden Produkts noch nicht von Beginn an feststehen. Da die vollumfängliche Integration von SCRUM mit einem erhöhten Aufwand verbunden sein kann, kann es auch sinnvoll sein, zunächst „nur“ auf Teilaspekte der Methode zurückzugreifen.

Agil trifft auf nicht-agil: ein Perfect Match?

Auf den ersten Blick mag der Einsatz von SCRUM in nicht-agilen Projekten vielleicht widersprüchlich erscheinen. Denn traditionelle Projekte – etwa nach der Wasserfall-Methode – folgen oft klaren Strukturen, festen Zeitplänen und von Anfang an definierten Zielen. Agile Methoden dagegen zeichnen sich durch Flexibilität und regelmäßige Anpassungen aus. Doch es gilt: Gegensätze ziehen sich an.

Der Nutzen von SCRUM in klassischen Projektabläufen

Elemente aus SCRUM in ein traditionell geführtes Software-Entwicklungsprojekt zu integrieren, kann erhebliche Vorteile bieten:

1. Erhöhte Flexibilität:

In traditionellen Projekten legt das Team häufig alle Anforderungen im Vorfeld fest. Anders bei SCRUM: Durch kurze Sprints können die Entwickler:innen regelmäßig Anpassungen vornehmen und schnell auf neue Anforderungen – sei es durch den Kunden oder das Marktumfeld – reagieren. Statt sich an einen starren Plan „zu klammern“, bleibt der Projektverlauf also flexibel.

2. Bessere Kommunikation:

Häufig fehlt es bei klassischen Projektabläufen an regelmäßigem Austausch der Beteiligten. SCRUM hingegen setzt auf 15-30-minütige Daily Meetings und regelmäßige Sprint-Retrospektiven. Diese kurzen Kommunikationszyklen schaffen Transparenz und ein besseres Verständnis für die Aufgaben im Team. Gleichzeitig ermöglichen sie es, Probleme frühzeitig zu identifizieren und zu lösen. Die häufigen Absprachen und Sprints erfordern natürlich mehr Zeit und Planung als bei einem klassischen Projektablauf, führen aber letztlich zu einer flexibleren und effizienteren Zusammenarbeit.

💡 Tipp: Vom Inhalt ausgehen
 
Womit legen wir los? Diese Frage sollten sich die Projektteams zu Beginn stellen. Es ist sinnvoll, auf den ersten Blick sehr umfangreiche Anforderungen in kleinere, greifbare „Pakete“ zu unterteilen und so zu prüfen, ob inhaltliche Aspekte von der einen Aufgabe zur anderen übertragbar sind. Fortschritte und Teilerfolge innerhalb des Projekts sind so schneller realisier- und erkennbar.

3. Stärkere Kundenorientierung:

Bei SCRUM steht der Kunde im Mittelpunkt – er sitzt sogar „mit am Tisch“. Sein regelmäßiges Feedback stellt sicher, dass die Software-Entwicklung stets den tatsächlichen und aktuellen Bedürfnissen entspricht. Das Ergebnis: Der Kunde kann die Entwicklung mitgestalten und sich verändernde Anforderungen zeitnah adressieren. In diesem Rahmen sieht er auch regelmäßige Fortschritte, statt bis zum Projektende auf ein Endprodukt zu warten. Das erhöht die Akzeptanz und sorgt im Idealfall dafür, dass die Software schneller zur Verfügung steht als bei einem rein klassischen Projektablauf.

„Vollständig agile Projekte haben in den Instituten oft noch Seltenheitswert. Die Herausforderungen bestehen darin, sich als agiles Projektteam in die traditionellen Strukturen der jeweiligen Einrichtung einzufügen und alle Beteiligten bei den Daily Meetings und Sprints mit einzubeziehen.“ – sagt unser Kollege Marcel Kastner.

📖 Lesetipp: FORT.SCHRITT als SCRUM-Master bei Projekt in Landesbausparkassen

Sie möchten auch in agile Methoden „hineinschnuppern“? Einige unserer Mitarbeiter:innen sind zertifizierte SCRUM-Master und stehen wir einen individuellen Austausch gerne bereit.

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E-Mail: kontakt@fortschritt-gmbh.de 

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Trends im Projektmanagement 

Trends im Projektmanagement

„Hinter den Kulissen“ der Finanzinstitute

Finanzinstitute befinden sich in einem ständigen Wandel. Das für sich genommen ist nicht neu. Allerdings gilt das auch seit geraumer Zeit für das Projektmanagement. Denn die Verantwortlichen müssen sich immer wieder auf neue Trends, Anforderungen und Entwicklungen einstellen – gleichzeitig haben sich die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden im Laufe der Zeit verändert. 

Kevin Sommermeier, Managing Consultant

„Noch vor einiger Zeit liefen Projekte wesentlich planbarer ab. Oberstes Ziel war es, sie in der vorgegebenen Zeit und mit den vorhandenen Ressourcen abzuschließen“, sagt Kevin, Managing Consultant bei FORT.SCHRITT. „In den letzten Jahren hat sich das jedoch gewandelt. Projekte müssen immer wieder angepasst werden. Deshalb sind heutzutage eine höhere Flexibilität und damit einhergehend agile Methoden immer stärker gefragt.“

Halten wir also mal die Lupe drauf: Welche Themen bewegen die Branche derzeit konkret?

1. Remote-Arbeit: Homeoffice und mobiles Arbeiten haben seit der Corona-Krise auch in Finanzinstituten stark zugenommen. Digitalisierung und entsprechende Tools prägen den Arbeitsalltag – Tendenz stark steigend. Für Projektmanager:innen ist es daher zunehmend wichtiger, die vorhandenen digitalen Medien und Werkzeuge bedienen zu können. Nur so lassen sich Projekte zielführend umsetzen. Mit der Zunahme der Remote-Arbeit gewinnt auch das Thema “IT-Sicherheit” immer mehr an Bedeutung. Institute müssen die nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um ihre IT ausreichend vor Bedrohungen zu schützen.

2. Soft Skills: Die digitale Zusammenarbeit erfordert ausgeprägte Soft Skills der Projektmanager:innen. Um ein Team virtuell führen zu können, bedarf es mehr denn je starker Führungs- und Kommunikationsqualitäten: Und im Grunde ist das Leiten eines Projektes auch immer das eines Teams. In dieser Rolle müssen Projektmanager:innen eine erhöhte Sensibilität mitbringen und adressatengerecht auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Teammitglieder eingehen. Um auch die Mitbeiter:innen “aus der Ferne” beziehungsweise im Homeoffice abzuholen, sollten hybride Termine so gestaltet sein, dass alle Beteiligten an ihnen teilnehmen können. Dabei gilt es, auch den Mitarbeiter:innen im Homeoffice das Projektziel zu vermitteln, sie dadurch zu motivieren und die Qualität der Ergebnisse hochzuhalten – und das alles bei wachsendem Druck und immer komplexer werdenden Themen.

„Im Projektmanagement begegnen uns oft die „altbekannten“ Herausforderungen: Projekte werden ausgeweitet, Ziele nicht klar genug definiert oder die Kommunikation unter den Teilnehmenden funktioniert nicht richtig. Aktuelle Trends beeinflussen die Finanzbranche zusätzlich und bringen noch weitere Herausforderungen mit sich.“

3. Agile Methoden – der Mix macht’s: Da sich die Bedürfnisse der Institute über die Jahre verändert haben, nutzen Projektmanager:innen zunehmend agile Ansätze wie SCRUM, um während des Projekts flexibler und schneller reagieren zu können. Oft greifen sie dabei auch auf einen hybriden Ansatz zurück, reichern das eigene, klassische Projektvorgehen also mit agilen Methoden an. Durch kurze Sprints und regelmäßige Absprachen gestaltet sich das Projekt damit für alle Teilnehmer:innen transparenter und effizienter; Organisationen können gesammeltes Feedback zeitnah umsetzen. Dadurch steht die Software im Idealfall früher zur Verfügung als bei einem rein klassischen Projektablauf.

Kevin: „Agilität allein ist natürlich nicht der Schlüssel zum Erfolg. Nutzen Finanzinstitute in ihren Projekten aber agile Methoden, stellen sie sich flexibler auf und können dadurch besser auf die Bedürfnisse ihrer Kund:innen eingehen.“

Damit wir unsere Kunden bei ihren Projekten bestmöglich unterstützen, durchlaufen unsere Projektmanager:innen regelmäßig Weiterbildungen und Zertifizierungen, beispielsweise zum SCRUM Master oder zum Certified Project Manager (GPM).

4. Künstliche Intelligenz: Wie in vielen anderen Branchen spielt KI auch in den Finanzinstituten eine immer größere Rolle. Beispielsweise bei der Zusammenfassung komplexer Zusammenhänge, der Erstellung zielgruppenorientierter Präsentationen oder der Visualisierung von Daten sind entsprechende Tools bereits heute enorm hilfreich. Im Projektmanagement setzen Organisationen KI zudem beispielsweise ein, um Projekte miteinander zu vergleichen: Anhand von Zeitplänen oder Budgets abgeschlossener Projekte bewertet die KI, welche Projektanfragen lohnend sind und sich erfolgreich umsetzen lassen. Doch auch hier gilt: Die künstliche Intelligenz und ihr Einsatzbereich sollten bedacht ausgewählt werden – denn den Menschen kann sie nicht ersetzen. Dieser muss nach wie vor Faktoren wie Teamdynamik sowie unternehmenspolitische oder kulturelle Einflüsse bewerten. Bei den harten Fakten – in der Planung, im Ressourcenmanagement und in der Risikoanalyse – wird die KI allerdings zukünftig noch an Bedeutung dazu gewinnen.

 

FORT.SCHRITT: Bock auf Projektmanagement

Unsere Projektmanager:innen haben Bock auf Bank UND Projektmanagement. Den Kunden den bestmöglichen Prozess und die optimale Anwendung zu bieten und gleichzeitig die eigenen Stärken voll ausschöpfen zu können, treibt sie jeden Tag aufs Neue an. Dafür beherrschen sie alles, was man für ein erfolgreiches Projektmanagement braucht: Ob klassisch, agil oder hybrid ist fast schon zweitranging – die Kombination macht’s. Dass wir unseren Job lieben und „draufhaben“, spiegelt sich auch in den Projektergebnissen und den Rückmeldungen unserer Kunden wider. Leistungsbereitschaft, Kommunikation auf Augenhöhe, Leidenschaft und Verlässlichkeit – das ist es, was uns ausmacht.

Projekt steht vor der Tür? Wir unterstützen gerne!

Telefon: +49 6201 46 93 700

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Was macht eine erfolgreiche Schulung aus?

Was macht eine erfolgreiche Schulung aus?

Schulungen sind ein elementarer Bestandteil der Softwareentwicklung und -einführung. Sie sind ein wichtiges Puzzlestück und entscheiden über Erfolg oder Misserfolg einer neuen Anwendung. Eine noch so gut entwickelte und fehlerfreie Software kann zur „lame duck“ werden, wenn sie von den betroffenen Anwender:innen nicht akzeptiert und somit nicht für den geplanten Einsatz verwendet wird. Die Bedeutung nimmt entsprechend zu, je zentraler und wichtiger eine Anwendung ist.

Gut gemacht bieten Schulungen jedoch die Möglichkeit, neben der Vermittlung von Wissen und Bedienung der neuen Anwendung, auch Hemmschwellen abzubauen und eventuelle Zweifler:innen mitzunehmen. Mehr noch: Begeisterte Schulungs-teilnehmer:innen können schnell zu Multiplikatoren werden und die Softwareeinführung zusätzlich positiv beeinflussen.

Die folgenden fünf Punkte helfen unseren Dozent:innen regelmäßig dabei, dass ihre Schulungen zum vollen Erfolg werden:

    1. Klärung der Erwartungshaltung & Wünsche. Das sorgt für ein besseres Verständnis und die Schulung kann bestmöglich auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen abgestimmt werden.
    2. Persönliche Erfahrungen aus dem Berufsalltag, ob gut oder schlecht, bringen den wichtigen Praxisbezug und sind ein absoluter Mehrwert für die gesamte Gruppe!
    3. Verwendung von Beispielen & Übungen: Eine Schulung ist ein geschützter Raum, wo sich ausprobiert werden darf und Fehler gemacht werden können, ja sogar gemacht werden sollen.
    4. (Offene) Diskussionen: Nicht nur zulassen, sondern auch dazu ermutigen. Das sorgt für eine lockere und entspannte Atmosphäre in der jeder zum Lernerfolg der Gruppe beitragen kann.
    5. Es darf & soll gelacht werden! Versprecher, kleine Pannen und ein lustiger Spruch gehören zu jeder guten Schulung dazu!

„Durch die Vermittlung von praxisbezogenem Wissen kann ich den Teilnehmern einen viel besseren Eindruck vermitteln, worauf es im Anwendungsalltag ankommt.“

Dominique Busch, Consultant

Besser werden durch Austausch

Eines sind wir uns absolut bewusst: Jede Schulung mit ihren Teilnehmer:innen ist unterschiedlich. Mit dem „berühmten Schema F“ würde die Individualität und Qualität verloren gehen. Doch dazu lassen wir es nicht kommen.

Um Gutes noch besser zu machen, um voneinander zu lernen und um aktuelle Trends aufgreifen zu können, tauschen sich unsere Dozent:innen regelmäßig aus. Dann wird in kleinen Team-Sessions reflektiert, diskutiert und neue Dinge ausprobiert.

Insgesamt hat unser Schulungs-Team über 160 Schulungstage mit etwa 1500 Teilnehmer:innen im Jahr 2022 durchgeführt. Und auch für das laufende Jahr sind nur noch begrenzte Kapazitäten verfügbar.

Freie Termine können gerne über schulung@fortschritt-gmbh.de jederzeit angefragt werden.

Vielen Dank an dieser Stelle unseren Kollegen Dominique und Christian, die den Input für diesen Beitrag gegeben haben.

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Agiles Projektmanagement mit SCRUM

Agiles Projektmanagement mit SCRUM

FORT.SCHRITT als SCRUM-Master bei Projekt in Landesbausparkassen

SCRUM gilt heute als einer der bekanntesten agilen Methoden für das Projektmanagement. Sie zeichnet sich durch eine schrittweise Entwicklung und regelmäßige Feedback-Schleifen aus (Sprints). Auch klar definierte Rollen – Product Master, SCRUM Master und die Mitglieder des Entwicklungsteams – sind eine Besonderheit der Methode.

SCRUM-Prinzipien sind schnell zu erlernen und produktiv einsetzbar. Die Vorteile von Agilität können damit leicht „ausgenutzt“ werden. Dazu zählen unter anderem

    • Schnellerer Start, da nicht alle Projektinhalte zu Beginn festgelegt sein müssen
    • Transparentere Zusammenarbeit und kurze Kommunikationswege durch mehr Feedback-Schleifen und regelmäßigem Austausch zwischen allen Beteiligten
    • Zentrale Realisierung neuer Produktbestandteile
    • Stärkere Berücksichtigung von Wünschen und Anforderungen der Kunden beziehungsweise Anwender
    • Schnellere Verfügbarkeit von beispielsweise Software-Produkten

Wir zeigen euch, wie wir ein Projekt der Landesbausparkassen mit SCRUM umgesetzt haben.

Zielsetzung

Das Projekt diente der Entwicklung einer neuen Schnittstelle für die LBS-Institute, um Kreditvermittlerplattformen an die Landesbausparkassen anzuschließen. Die Schnittstelle sollte allgemeingültig sein und von allen Landesbausparkassen und Plattformen genutzt werden können. Weiteres Ziel: das erfolgreiche Projekt-management mit einer für die LBS-Institute neuen Entwicklungsmethode. Denn während sonstige (Software-)Projekte in der Regel nach der traditionellen „Wasserfall-Methode“ durchgeführt wurden, entschieden sich die Beteiligten erstmalig für eine andere Entwicklungsform – die iterative Softwareentwicklung anhand der agilen SCRUM-Methode.

Die Rolle von FORT.SCHRITT

Als SCRUM-Master übernahm Marcel folgende Aufgaben innerhalb des Projekts:

    • Unterstützung und Begleitung der Projekt-Beteiligten in die SCRUM-Methode
    • Moderation zwischen den Landesbausparkassen und der Finanz Informatik
    • Kontinuierlicher Austausch für einen durchgängigen, transparenten Kommunikationsfluss
    • Enge Begleitung des Product Owner bei der Planung der einzelnen Sprints
    • Durchführung regelmäßiger Feedback-Runden und Retrospektiven

„Bei der Arbeit als SCRUM-Master ist es besonders schön, die „Aha-Momente“ bei den Teilnehmenden mitzuerleben. Das agile Vorgehen schafft Strukturen und eine nicht vergleichbare, transparente Arbeitsweise, die den Kunden stark in die Prozesse mit einbindet.“ Marcel Kastner, Managing Consultant bei FORT.SCHRITT

Projektablauf

Als Ausgangsbasis des Projekts erhob das Team, bestehend aus dem Product Owner, fachlichen Mitarbeiter:innen und Entwickler:innen, die Anforderungen der Landes-bausparkassen. Anhand derer evaluierten sie die Bestandteile der neuen Schnittstelle und der dazugehörigen Software-Bestandteile im OSPlus. Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement, bei dem zwischen einzelnen Besprechungen in der Regel einige Wochen liegen, kamen die Beteiligten hierbei nach jeweils zweiwöchigen Sprints wieder zum Austausch zusammen. Ein Novum im Landesbausparkassenbereich innerhalb der Finanz Informatik: die Arbeit mit einem „Prototypen“, der zwischen den Sprints immer wieder modifiziert wurde. Denn nach den ersten zwei Sprints startete bereits die Entwicklung der Schnittstelle. Die Ergebnisse und das fachliche Feedback zum jeweiligen „Stand“ der Schnittstelle hat das Team jeweils in den nächsten Sprint mit einfließen lassen.

Fazit

Durch die zweiwöchigen Sprints und die kurzen Abstände zwischen den Besprechungen konnten die Landesbausparkassen ihre Wünsche zeitnah platzieren. Damit waren sie in einem weitaus höheren Maße an der Entwicklung der Software beteiligt als bei bisherigen Projekten und konnten mehr Einfluss auf den Aufbau nehmen. Das Ergebnis spricht für sich: Mittlerweile nutzen fast alle Landesbausparkassen die Schnittstelle.

5 Tipps für ein erfolgsversprechendes SCRUM-Projekt:

    • Methode allen Beteiligten verständlich machen
    • Verfügbarkeiten im Vorfeld abklären
    • Zeit für Arbeit innerhalb der Sprints einplanen
    • Rollen konsequent leben und voneinander abgrenzen
    • „Dranbleiben“ und Zeitplan einhalten

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